۱۳۹۱ آبان ۲, سه‌شنبه

پیش بسوی سازماندهی اعتراضات گسترده و مستمر



APELL AN

Telefon 030-6956-2650, Fax: 030-6956-3849
E-Mail: stefan.heimlich@verdi.de 
Verdi, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Eine neue Welle der Unterdrückung der Arbeiterbewegung im Iran
Sehr geehrter Herr Heimlich,
derzeit steigt die Zahl der Verhaftungen von ArbeitnehmerInnen und Aktivisten der Arbeiterbewegung im Iran an.
Das islamische Regime versucht durch die Intensivierung von Verfolgungen, Folter, etc. die Organisierung von ArbeitnehmerInnen zu verhindern: Am 15. Juni wurden 60 Arbeiteraktivisten und Mitglieder des Komitees zur Gründung unabhängiger Arbeiterorganisationen, die ihre Jahres-Versammlung abhalten wollten, durch Sicherheitskräfte verhaftet. Dank massiver Proteste aus dem Ausland ins besondere von den Gewerkschaften kamen alle nach und nach frei.
Leider sitzen immer noch viele ArbeitnehmerInnen in Haft. Zum Beispiel Reza Shahabi, Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Teheraner Busfahrergewerkschaft wurde während und nach seiner Verhaftung im Juni 2010 durch Schläge, Folter und unzumutbare Bedingungen im Gefängnis an der Halswirbelsäule und der Hüfte verletzt und leidet seit dem an einem Bandscheibenschaden. Er wurde im Juli dieses Jahres an der Halswirbelsäule operiert und wird immer noch im Gefängnis unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten.
Afshin Ossanlou, Vorstandsmitglied und Mitglied der Gewerkschaft der Busbetriebe Teheran und Umgebung (Vahed) wurde zu 5 Jahren Haft verurteilt und befindet sich seit Herbst 2010 in Islamische Kerker Gefangenschaft.
Pedram Nasrollahi, ein Gewerkschafter und Frauenrechtler, ist zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Arbeiter- und Kinderrechtsaktivist Behnam Ebrahim Zadeh wurde zu 5 Jahren Haft verurteilt und befindet sich seit Juni 2010 in Gefangenschaft.            
Ebenso sind schwere Haftstrafen gegen die Arbeiteraktivisten in der Stadt Tabriz verhängt worden.
Zum Beispiel Shahrokh Zamani ist zu insgesamt 11 Jahren Gefängnis wegen „Propaganda gegen das System“ verurteilt worden, Mohammad Djarahi zu 5 Jahren und Behnam Ebrahimzadeh und Mehdi Farahi-Shandiz unterschiedlichen Jahren. 
Wir, iranische ArbeitnehmerInnen, Frauen Organisationen, Emigranten, Studenten, politische Flüchtlinge und Akademiker in Deutschland apellieren an Sie, Herr Stefan Heimlich, Fachgruppenleiter Straßen- personenverkehr sich für sofortige Freilassung der inhaftierten ArbeitnehmerInnen im Iran zu engagieren.
Bitte schreiben Sie Protesbriefe an iranischen Staat und Verlangen Sie, dass gefangenen ArbeitnehmerInnen Frei kommen.

Mit solidarischen Grussen


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